Austrieb nach der langen Winterpause erwacht die Natur zu neuem Leben. |
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Ausbrechen überschüssige Triebe und zu dicht aufeinander angeordnete Triebe werden bei uns konsequent ausgebrochen. |
Rebblüte beständige und warme Witterung sind wichtig für einen reibungslosen Blütenverlauf. |
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Befruchtete Traubenbeeren
Traubenbeeren die nicht befruchtet wurden fallen einfach ab. Bei einem Anteil von mehr als der Hälfte von unbefruchteten Beeren, die infolge dessen abfallen, spricht man von "Verrieslung". |
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Entblätterung
Durch das gezielte Entfernen von Rebblättern im Bereich der Traubenzone profitieren vor allem Rotweintrauben durch die intensivere Belichtung mit mehr Farbe und höherer Reife. Oder moderat durchgeführt auch Weissweintrauben durch die bessere Belüftung, welches zu einem zügigeren Abtrocknen führt und dadurch Fäulnis vorbeugt. |
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Ausdünnen Überschüssige und sich im Reiferückstand befindende Trauben werden konsequent ausgedünnt. Bei sehr kompakten Rebsorten streifen wir sogar einzelne Beeren (Bild links) ab. Damit beugen wir vor, dass sich die Traubenbeeren gegenseitig abdrücken können, was bei ungünstiger Witterung zu Fäulnis führen kann. |
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Vollreife Trauben Das Ziel kurz vor Augen, auch wenn die eigentliche Arbeit des Weinausbaus erst jetzt beginnt. Jetzt geht es darum die Qualität aus dem Weinberg in den Wein zu überführen und zu erhalten. |
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Kelterung Die Trauben werden bei uns schonend gelesen und gekeltert. Gerade in diesem Bereich der Weinbereitung ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Saft aus einer Traubenbeere zu bekommen ist leicht, die Frage ist nur mit wie viel Gefühl. Denn in der Beerenhaut und vor allem in den Kernen sind Gerb- und Bitterstoffe vorhanden, die sich negativ auf den späteren Wein auswirken können. |
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Gärung Ebenfalls eine Philosophie für sich ist "die Gärung". Alle unsere Weinfässer sind mit einer Gärsteuerung versehen, wodurch wir die Temperatur während der Gärung, durch aktive Kühlung, kontrollieren können. Dadurch erhalten wir mehr von der natürlich entstehenden Kohlensäure im späteren Wein. Des Weiteren werden bei einer zu stürmischen Gärung die traubeneigenen Aromen förmlich "ausgeblasen" und die Weine verlieren dadurch unter anderem deutlich an Frische. |
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Weinausbau
Die Devise, weniger ist oft mehr, gilt auch für den Weinausbau. Je weniger man an einem Wein macht oder machen muss, um so mehr erhält er von seiner Substanz. Durch die Nutzung der Schwerkraft verzichten wir auf überflüssige Filtrationen und warten einfach, bis sich der Wein von der Hefe selbst geklärt hat. Dies setzt natürlich ein absolut konsequentes Arbeiten im Weinberg und im Keller voraus, ebenfalls ist eine ständige sensorische Kontrolle unverzichtbar. |
Rebschnitt Jedes Jahr von Januar bis März werden die Reben geschnitten. Dabei wird der Rebstock bis auf eine Fruchtrute pro Rebstock zurückgeschnitten und das Altholz aus dem Drahtrahmen entfernt, eine der zeitintensivsten Arbeiten im Weinberg. Anschließend wird die Fruchtrute gebogen und an einem dafür vorgesehenen Draht angebunden. Aus den Knospen dieser Fruchtrute, auch Augen genannt, treiben dann im Frühjahr wieder neue Triebe aus. "Der Austrieb" |
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